Karneval 2004

Die Berichte von der alten scythes-Website

Karneval 2004

Postby passenger » 2010-07-18 14:54

Photostory:
von -scythes*ToxicSnake- und -scythes*GunGottErnesto-

Leev Fastelovendsjecke,

der Partybus der KG de lustije Horstmänneken zog an Altweiber maximal besetzt (Cannix, Charon, GGE, HC, Ironhead & Passenger) in Richtung Kölle am Rhing. Dort sollte man mit Niederheidi und ToxicSnake zusammen treffen, um die Kölner Altstadt trockenzulegen.

Vorweg: Unsere Mission verlief suboptimal und mit Verlusten an Mensch und Material.

Nachdem wir unser Reisegepäck beim Snake abgeladen und diesen eingesammelt hatten, setzen wir unsere Fahrt über die Rheinbrücke in die dunkleren Bereiche Kölns fort. Hier, op de schäl sick, haust der Niederheidi - der hatte es jedoch anscheinend zu Hause nicht mehr ausgehalten und war schon in der Innenstadt unterwegs.

Also zogen auch die letzten noch ihre Kostümchen an, während die anderen sich schon Mal gepflegt einen pichelten.

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Die Kelly-Family blieb ihrer Philosophie treu


Per S-Bahn ging es dann über die Deutzer Brücke zum Heumarkt, wo bereits die Kuh flog. Da die meisten anwesenden Karnevalisten offenbar Mitglieder diverser semiprofessioneller Trinksportvereine und uns alkoholtechnisch um Längen voraus waren, taten wir, natürlich aus reinem Sportsgeist, unser Bestes, diese Schmach wettzumachen.

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Nach Wahl im Iran: Aufstände in den Arbeitervierteln

Nachdem wir ein gutes Stück aufgeholt hatten, die kölschen, kostümierten Kampftrinker haben natürlich auch nicht kürzer getreten, waren wir plötzlich auf dem Alter Markt. Dort erspähten wir einen alten Schulschwänzer, der mit uns Abi gemacht hatte. Dieser gab zusammen mit drei g***** Pornodarstellerinnen auf der Box einen improvisierten Tanz zum Besten. Fotos und Gesprächsinhalt können wir leider aus jugendschutz- und redaktionstechnischen Gründen nicht wiedergeben. Währenddessen tauchte der Charon plötzlich mit der Runde Smirnoff Ice auf, die uns alle der Reihe nach in lustige Plastiktonnen mit der Aufschrift "Dixi" trieb. Unsere Verdachtsmomente konnten sich jedoch auch nach intensivem Nachforschen nicht erhärten.

Weiter ging die Reise auf die Domplatte, wo ein völlig verwirrtes Taiwanesenpärchen (Hey, Word kennt dieses Wort) uns mehrfach fotografierte und auf englisch volltextete.

Wie sich aufgrund unseres Fotoarchivs ergibt, waren wir wohl eigentlich erst noch an der Frühbrauerei, wo wir auch Niederheidi samt Freundin vom Tresen traten und mitnahmen (sieht man zwar nicht auf dem folgenden Bildchen, aber so wars. Isch schwör!).

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Froschlecken: Auch 2004 wieder olympische Disziplin

Weil am Dom nix los war (die taiwanesischen Tütenweintrinker hatten den Film eh voll) begab sich die lustige Lach- und Saufgesellschaft e.V. auf der Suche nach einer zu annektierenden Kneipe zum Rheinufer. Leider hatten tausende Jecke kurz vor uns die selbe zündende Idee und so fanden wir alle Pinten voller als GGE's Blase vor.

Aufgedeckt: Pumuckl hatte Alkoholprobleme
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Wir ließen uns den Spaß an der Freud nicht verderben, schließlich waren unsere Rucksäcke ausreichend gefüllt - genau wie der Charon, die alte Strandhaubitze, aber dazu später mehr.

Jedenfalls entdeckten wir zu unserer großen Freude eine hervorragende Möglichkeit, der fiesen Scheisskälte zu entfliehen: Ab auf den Rhein. Da lag nämlich ein Boot mit dem lieblichen Namen "Wappen von Köln". Auf zwei Decks wurde da ordentlich aufgefahren. Eintritt frei und draussen langsam Licht aus - ausreichend Gründe, Pirat zu spielen und die Schaluppe zu entern.

Die Türsteher kamen sich furchtbar clever vor, als wir unsere importierten Alkoholika am Landungssteg abgeben mussten. Betonung auf "kamen sich vor", denn 1,5 Liter Vodka Redbull und ne Kiste Schnaps passierten die von drei Gehirnakrobaten bewachte Reling taufrisch.

An Bord begrüßte Snake erstmal den versoffenen Korvettenkapitän per Handschlag und deklarierte sich selbst zum Kapitän. Direkt wurde ein Gruppenfoto erstellt und im Anschluss ein Stehtisch klar gemacht, der den hohen Qualitätsanforderungen des "Festkomitees der vereinigten Kölschtrinker" standhalten konnte.

Holländische Haschbauern feierten ausgelassen - Pumuckl völlig zugedröhnt
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Der zweite Vorsitzende (hier rechts im Bild) verabschiedete sich kurz darauf in einem kurzen Augenblick geistiger Klarheit vom Rest der Mannschaft und schiffte sich mit den Worten "lalala Arsch lecken blabla" aus. Auch der aus hochkompetenten Suffköppen zusammengestellte Suchtrupp sah sich außerstande, den später unter dem Namen "Caritas-König" bekannt gewordenen Charon wieder auf den Kahn zu zerren.

Rätsel der Antike: Auf diesem Bild ist Troja versteckt
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Derweil ging die Sitzung des Debattierclubs an Bord auch ohne den großen Charoni zügig weiter. Aus rein argumentativen Gründen wurde ein 10-Liter-Fass Sion-Kölsch bestellt. War aber gepanscht. Vermuten wir zumindest. Auf den Satz "Euer Bier schmeckt nach Pisse!", antwortete der hilfsbereite Köbes nur "Wir pissen da ja auch rein!". Völlig unbeeindruckt bestellten wir ein zweites Fass - HA! Bei der Leerung desselben erhielten wir unerwartete Unterstützung von einem randvoll kaputt gesoffenen Boxclown aus dem Breisgau. Der Mann konnte nicht nur nicht gut reden, auch von 1A Stoff hatte er nicht den blassesten Schimmer.

Toll: Die Grünen im Wahlkampf volksnah
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Nachdem wir ihn völlig betrunken gemacht hatten, brachten wir ihn dazu, seine fiesen HB zu fressen. Gegen Ende des zweiten Fasses wurde es uns zu bunt

Erfolg: Andys Augen-OP gelungen
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und wir verließen das sinkende Schiff.

Nach einem stärkenden Gyros gegen die Kopfschmerzen vom Plörrbräu ging es in die Falle. Der Kölner Trinksporttag war damit leider schon vorbei. Am nächsten Morgen war auch Charon wieder aufgetaucht und wir machten uns nach einem ausgiebigen Frühstück beim Bäcker um die Ecke auf den Weg ins heimische Baesweiler.

Und für jeden, der bis hier gelesen hat noch eine kleine Belohnung:

Er dankte der Academy
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Weitere lustige Bilder unserer karnevalistischen Ausschweifungen:

Nichtraucherkampagne in USA: Zu aggressiv
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Fass leer: Betroffene Gesichter
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Fass wieder voll: Auch Zwerg Nase freute sich
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So hatte sich Chantal den Job nicht vorgestellt
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Hexensabbat: Hexe sabbert
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